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Granit
Granit ist ein langlebiger, äußerst widerstandsfähiger Naturstein mit breiten Einsatzmöglichkeiten in Bau und Design. Seine Härte, Witterungsbeständigkeit und Vielfalt in Farbe und Textur machen ihn sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend. Ob in der Architektur, im Innenausbau oder in der Landschaftsgestaltung – Granit steht für zeitlose Eleganz und robuste Qualität.
Granit ist ein sehr hartes, grobkörniges magmatisches Tiefengestein, das überwiegend aus Quarz, Feldspat und Glimmer besteht. Es ist eines der häufigsten Gesteine der Erdkruste und zeichnet sich durch seine extreme Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit aus. Aufgrund dieser Eigenschaften wird Granit seit Jahrhunderten für den Bau und für dekorative Zwecke verwendet.
Granit entsteht durch die langsame Abkühlung und Kristallisation von Magma tief unter der Erdoberfläche. Dieser langsame Prozess führt zur Ausbildung seiner charakteristischen großen Kristalle. Durch tektonische Bewegungen werden diese Gesteinsschichten nach oben gedrückt und schließlich an der Erdoberfläche freigelegt.
Granit gibt es in einer Vielzahl von Farben, die von der Zusammensetzung der enthaltenen Mineralien abhängen:
- Grau: Die häufigste Farbe, typischerweise durch Quarz und Feldspat verursacht.
- Rosa bis Rot: Durch einen hohen Gehalt an Kalifeldspat bedingt.
- Schwarz: Durch den Gehalt an Biotit (schwarzer Glimmer) und Amphibolen.
- Weiß: Durch den hohen Anteil an Quarz und weißen Feldspäten.
Granit zeigt oft eine gesprenkelte Textur, da die verschiedenen Mineralien in unregelmäßigen Mustern miteinander verflochten sind. Diese Ästhetik macht ihn besonders für dekorative Anwendungen beliebt, da jeder Steinblock einzigartig ist.
- Härte: Granit ist eines der härtesten Gesteine und erreicht auf der Mohs-Härteskala einen Wert von 6 bis 7. Das macht ihn extrem widerstandsfähig gegen Kratzer und Abrieb.
- Druckfestigkeit: Er besitzt eine hohe Druckfestigkeit, was ihn ideal für tragende Strukturen und stark beanspruchte Flächen macht.
- Witterungsbeständigkeit: Granit ist resistent gegenüber Umwelteinflüssen wie Frost, Hitze, Regen und UV-Strahlung. Dadurch eignet er sich hervorragend für den Einsatz im Außenbereich.
- Säurebeständigkeit: Anders als Marmor ist Granit weitgehend unempfindlich gegenüber Säuren, was ihn pflegeleicht und widerstandsfähig macht.
- Geringe Wasseraufnahme: Aufgrund seiner dichten Struktur nimmt Granit nur sehr wenig Wasser auf, was seine Frostbeständigkeit erhöht und ihn vor Schäden durch eindringende Feuchtigkeit schützt.
Granit ist aufgrund seiner physischen Eigenschaften und seines ansprechenden Aussehens extrem vielseitig einsetzbar:
- Bauindustrie: Granit wird in Form von Pflastersteinen, Treppenstufen, Fassadenverkleidungen und Mauerwerk verwendet.
- Innenarchitektur: Beliebt für Küchenarbeitsplatten, Boden- und Wandfliesen, Badezimmergestaltung sowie Kamineinfassungen.
- Landschaftsgestaltung: Er wird in Gärten und Parks als Dekorstein, für Terrassen und Gehwege eingesetzt.
- Denkmäler und Skulpturen: Wegen seiner Beständigkeit und polierbaren Oberfläche wird Granit oft für Grabsteine und Denkmäler verwendet.
Granit ist äußerst pflegeleicht. Für die tägliche Reinigung genügen Wasser und milde Reinigungsmittel. Für Arbeitsplatten oder Böden im Innenbereich wird oft eine Imprägnierung empfohlen, um Flecken durch Öle oder Fette zu verhindern. Aufgrund seiner Säurebeständigkeit ist Granit weniger empfindlich gegenüber säurehaltigen Substanzen wie Essig oder Zitrusfrüchten im Vergleich zu anderen Natursteinen wie Marmor.

Sandstein
Sandstein ist ein vielseitiger, optisch ansprechender und natürlicher Baustoff, der seit Jahrtausenden in Architektur und Kunst eingesetzt wird. Seine Vielfalt an Farben, seine Bearbeitbarkeit und seine natürliche, rustikale Schönheit machen ihn zu einem beliebten Material für Innen- und Außenbereiche. Obwohl Sandstein porös ist und besondere Pflege erfordert, bleibt er ein bevorzugter Naturstein für langlebige und ästhetische Bau- und Gestaltungsprojekte.
Sandstein ist ein Sedimentgestein, das hauptsächlich aus Sandkörnern besteht, die durch natürliche Prozesse wie Verfestigung (Diagenese) zusammengepresst und gebunden wurden. Es zählt zu den ältesten Baumaterialien der Menschheit und ist bekannt für seine vielfältigen Farben und Texturen, die ihn sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend machen.
Sandstein entsteht durch die Ablagerung und Verfestigung von Sandkörnern, die aus der Verwitterung und Erosion anderer Gesteine stammen. Diese Körner bestehen meist aus Quarz, können aber auch Feldspat und andere Mineralien enthalten. Durch Druck und chemische Prozesse werden die Sandkörner im Laufe von Millionen von Jahren zusammengepresst und durch natürliche Bindemittel wie Kalk, Ton oder Kieselsäure verfestigt.
Die Farbe von Sandstein variiert stark, abhängig von der Art des Bindemittels und der Zusammensetzung der Mineralien:
- Gelb und Beige: Sehr häufige Farben, verursacht durch eisenhaltige Bindemittel.
- Rot bis Braun: Durch hohe Eisenoxidkonzentrationen.
- Weiß bis Grau: Entsteht durch einen hohen Quarzanteil und den Mangel an färbenden Mineralien.
- Grünlich oder bläulich: Seltenere Farben, die durch spezifische Mineralien wie Glaukonit verursacht werden.
Die Textur von Sandstein ist körnig und variiert von fein- bis grobkörnig. In vielen Fällen weist Sandstein sichtbare Schichten auf, die die unterschiedlichen Ablagerungsbedingungen widerspiegeln. Diese Schichtung verleiht ihm ein charakteristisches und oft dekoratives Erscheinungsbild.
- Härte: Sandstein hat eine mittlere Härte, die von der Art des Bindemittels und der Korngröße abhängt. Er ist härter als Kalkstein, aber weicher als Granit.
- Porosität: Sandstein ist ein poröses Gestein, das eine relativ hohe Wasseraufnahmefähigkeit besitzt. Dies bedeutet, dass er anfällig für Frostschäden und Verwitterung ist, wenn er nicht ausreichend geschützt oder imprägniert wird.
- Frostbeständigkeit: Je nach Art und Dichte des Sandsteins variiert seine Frostbeständigkeit. Dichtere Sorten sind widerstandsfähiger gegen Frostschäden.
- Bearbeitbarkeit: Aufgrund seiner relativen Weichheit lässt sich Sandstein leicht schneiden, formen und bearbeiten, was ihn zu einem beliebten Baumaterial für handwerkliche und dekorative Zwecke macht.
Sandstein ist ein äußerst vielseitiger Naturstein, der sowohl im Bauwesen als auch in der Kunst weit verbreitet ist:
- Bauindustrie: Verwendet für Mauerwerk, Fassaden, Brücken, Treppenstufen, Pflastersteine und Stützmauern. Aufgrund seiner dekorativen Eigenschaften wird er oft in historischen Bauwerken und Denkmälern eingesetzt.
- Innenarchitektur: Sandstein wird für Boden- und Wandbeläge, Kaminverkleidungen, Fensterbänke und dekorative Akzente verwendet. In Innenräumen sorgt er für eine warme, natürliche Atmosphäre.
- Landschaftsgestaltung: Ideal für Terrassen, Gartenwege, Mauern und Zierelemente. Die natürliche Optik fügt sich harmonisch in Außenanlagen ein.
- Skulpturen und Denkmäler: Wegen seiner leichten Bearbeitbarkeit wird Sandstein häufig für Skulpturen, Statuen und Grabsteine verwendet.
Sandstein erfordert aufgrund seiner Porosität eine regelmäßige Pflege, um seine Langlebigkeit zu gewährleisten:
- Reinigung: Eine schonende Reinigung mit Wasser und milden Reinigungsmitteln ist ausreichend. Aggressive Chemikalien und Hochdruckreiniger sollten vermieden werden, da sie die Oberfläche beschädigen können.
- Imprägnierung: Für Außenbereiche oder stark beanspruchte Oberflächen wird eine Imprägnierung empfohlen, um die Wasseraufnahme zu reduzieren und die Widerstandsfähigkeit gegen Flecken und Frostschäden zu erhöhen.
- Schutz vor Witterung: In besonders feuchten oder frostgefährdeten Umgebungen kann es notwendig sein, Sandstein zusätzlich durch Schutzanstriche oder spezielle Pflegemittel zu schützen.
Sandstein ist ein natürlicher und umweltfreundlicher Baustoff, da er ohne große chemische oder industrielle Verarbeitung verwendet werden kann. Die Abbauverfahren sind in der Regel wenig energieintensiv, und der Stein ist vollständig recycelbar.

Marmor
Marmor ist ein eleganter, zeitloser Naturstein, der aufgrund seiner Ästhetik, Polierbarkeit und historischen Bedeutung in Architektur und Kunst hoch geschätzt wird. Seine Farbvielfalt, Maserung und kristalline Struktur machen ihn zu einem beliebten Material für luxuriöse Innenräume, Kunstwerke und repräsentative Gebäude. Trotz seiner Anfälligkeit gegenüber Flecken und Säuren bleibt Marmor ein Symbol für zeitlose Eleganz und handwerkliche Perfektion.
Marmor ist ein metamorphes Gestein, das hauptsächlich aus dem Mineral Kalzit (Kristallform des Calciumcarbonats) besteht. Es entsteht durch die Umwandlung von Kalkstein unter Einwirkung von hohem Druck und hoher Temperatur im Erdinneren. Marmor gilt als einer der edelsten und bekanntesten Natursteine und wird seit der Antike für Kunst, Architektur und Bauwerke verwendet.
Marmor entsteht, wenn Kalkstein unter geologischen Bedingungen hohen Temperaturen und starkem Druck ausgesetzt wird. Dieser Prozess, bekannt als Metamorphose, verändert die Kristallstruktur des Kalksteins, wodurch der charakteristische kristalline Glanz und die polierbare Oberfläche von Marmor entstehen. Diese Umwandlung kann Millionen von Jahren dauern und führt zu einer vollständigen Rekristallisation des ursprünglichen Gesteins.
Die typische Farbe von Marmor reicht von weiß bis grau, doch abhängig von den Mineralien, die während der Metamorphose eingeschlossen wurden, sind auch andere Farbvariationen möglich:
- Weiss: Reiner Marmor, der fast ausschließlich aus Kalzit besteht (z.B. Carrara-Marmor).
- Schwarz: Durch Beimengungen von Graphit oder Bitumen.
- Rosa, Rot, Gelb: Verursacht durch Eisenoxide oder andere Verunreinigungen.
- Grün: Durch Einschluss von Serpentinmineralien.
- Blau, Violett: Seltenere Farben, durch spezielle Mineralzusätze verursacht.
Eine der auffälligsten Eigenschaften von Marmor ist die Maserung, die als wellige oder lineare Adern durch das Gestein verläuft. Diese Adern entstehen durch Verunreinigungen oder mineralische Einschlüsse während der Gesteinsbildung und verleihen dem Marmor sein einzigartiges Erscheinungsbild.
- Härte und Beständigkeit: Marmor ist weicher als Granit und erreicht auf der Mohs-Härteskala eine Härte von etwa 3 bis 4. Dies macht ihn empfindlicher gegenüber Kratzern und mechanischen Einwirkungen, besonders im Vergleich zu härteren Gesteinen.
- Polierbarkeit: Eine der bemerkenswertesten Eigenschaften von Marmor ist seine Fähigkeit, auf Hochglanz poliert zu werden. Dadurch wird seine natürliche Schönheit verstärkt, und die Adern und Farben kommen besonders gut zur Geltung.
- Porosität: Marmor ist von Natur aus porös und neigt dazu, Flüssigkeiten wie Wasser oder Öl zu absorbieren, was Flecken verursachen kann. Daher wird eine Oberflächenbehandlung (Imprägnierung) häufig empfohlen.
- Empfindlichkeit gegenüber Säuren: Marmor reagiert empfindlich auf säurehaltige Substanzen wie Essig, Zitrusfrüchte oder säurehaltige Reinigungsmittel, da diese das Calciumcarbonat im Stein angreifen und die Oberfläche ätzen können.
Marmor hat sich aufgrund seiner ästhetischen und funktionalen Eigenschaften in zahlreichen Bereichen bewährt:
- Architektur und Bauwesen: Marmor wird seit Jahrtausenden für Bauwerke, Fassaden und Skulpturen verwendet. Berühmte Beispiele sind der Parthenon in Athen oder der Taj Mahal in Indien.
- Innenarchitektur: In modernen Innenräumen wird Marmor für Bodenbeläge, Wandverkleidungen, Küchenarbeitsplatten, Badezimmer und Kamineinfassungen eingesetzt. Sein poliertes, luxuriöses Aussehen macht ihn besonders in repräsentativen Räumen beliebt.
- Skulpturen und Kunst: Wegen seiner Weichheit und leichten Bearbeitbarkeit ist Marmor das bevorzugte Material für viele Bildhauer. Klassische Skulpturen wie Michelangelos David oder die Venus von Milo sind aus Marmor gefertigt.
- Möbeldesign: Marmor wird auch für die Herstellung von Tischen, Regalen und anderen dekorativen Möbelstücken verwendet.
- Reinigung: Da Marmor empfindlich auf Säuren reagiert, sollten nur spezielle, pH-neutrale Reinigungsmittel verwendet werden. Kratzende oder abrasive Mittel sind zu vermeiden, um die Oberfläche nicht zu beschädigen.
- Imprägnierung: Um Flecken und das Eindringen von Flüssigkeiten zu vermeiden, wird Marmor oft imprägniert. Dies schützt ihn vor Verfärbungen, besonders in Küchen und Badezimmern.
- Politur: Polierter Marmor sollte regelmäßig gepflegt werden, um seinen Glanz zu erhalten. Bei stark beanspruchten Oberflächen kann eine erneute Politur notwendig sein.
- Transluzente Qualität: In dünnen Platten kann Marmor leicht lichtdurchlässig sein, was ihm eine besonders luxuriöse Anmutung verleiht. Diese Eigenschaft wird oft in der Innenarchitektur genutzt, um besondere Lichteffekte zu erzeugen.
- Kühle Haptik: Marmor bleibt aufgrund seiner thermischen Eigenschaften relativ kühl, was ihn in heißen Klimazonen besonders als Bodenbelag beliebt macht.
Marmor ist ein natürlich vorkommendes Material, das ohne den Einsatz von Chemikalien gewonnen wird. Der Abbau von Marmor erfordert jedoch erhebliche Eingriffe in die Landschaft, weshalb nachhaltige Abbaupraktiken immer wichtiger werden. Zudem ist Marmor langlebig und kann über viele Jahre hinweg verwendet werden, was seine Umweltbilanz positiv beeinflusst.

Schiefer
Schiefer ist ein langlebiger, eleganter und vielseitiger Naturstein, der sich durch seine Schieferungsstruktur und seine Widerstandsfähigkeit auszeichnet. Er wird sowohl im Bauwesen als auch in der Innenarchitektur wegen seiner Ästhetik, Wasserbeständigkeit und geringen Pflegeanforderungen geschätzt. Mit seiner dunklen, natürlichen Optik verleiht Schiefer sowohl modernen als auch traditionellen Designs ein einzigartiges und hochwertiges Erscheinungsbild.
Schiefer ist ein feinkörniges, metamorphes Gestein, das durch den Umwandlungsprozess von Ton- und Schluffstein unter hohem Druck und Temperatur entsteht. Es zeichnet sich durch seine besondere Schieferungsstruktur aus, die es ermöglicht, den Stein in dünne, flache Platten zu spalten. Aufgrund dieser Eigenschaften wird Schiefer seit Jahrhunderten im Bauwesen und der Architektur verwendet.
Schiefer entsteht, wenn Ton- oder Schluffstein über lange Zeiträume hinweg unter hohem Druck und Hitze metamorphisiert wird. Während dieses Prozesses richten sich die Tonminerale parallel aus, was zu der charakteristischen Schieferung führt, also der Fähigkeit, in dünne Platten zu brechen. Diese parallele Struktur unterscheidet Schiefer von vielen anderen Natursteinen.
Schiefer ist typischerweise in dunklen Farbtönen erhältlich, die von der Mineralzusammensetzung abhängen:
- Dunkelgrau bis Schwarz: Die häufigste Farbe, verursacht durch Kohlenstoffverbindungen oder Eisen.
- Grünlich: Entsteht durch Chloritmineralien.
- Rötlich bis Violett: Durch Eisenoxide bedingt.
- Blau: Besonders wertvoller und seltener Schiefer, bekannt aus Regionen wie Wales oder Spanien.
Die Oberfläche von Schiefer hat oft eine natürliche Struktur und eine matte Optik, die ihm ein rustikales, aber elegantes Aussehen verleiht. Durch seine Schichtungsstruktur kann Schiefer in sehr dünne Platten gespalten werden, die eine hohe Formbeständigkeit aufweisen.
- Schieferungsstruktur: Schiefer kann in dünne Platten gespalten werden, was seine charakteristische Eigenschaft und Hauptvorteil ist. Diese Platten sind stabil und langlebig, was den Stein für Dach- und Fassadenverkleidungen besonders geeignet macht.
- Härte: Schiefer hat eine mittlere Härte, die von der Art und dem Grad der Metamorphose abhängt. Er ist weicher als Granit, aber widerstandsfähiger als viele andere Sedimentgesteine.
- Wasserbeständigkeit: Hochwertiger Schiefer ist nahezu wasserdicht und weist eine geringe Wasseraufnahme auf, was ihn ideal für den Einsatz in feuchten Umgebungen wie Badezimmern oder als Dachmaterial macht.
- Frostbeständigkeit: Aufgrund seiner geringen Wasseraufnahme ist Schiefer frostbeständig, was seine Verwendung im Außenbereich auch in kalten Klimazonen unterstützt.
- Wärmeleitfähigkeit: Schiefer hat eine relativ geringe Wärmeleitfähigkeit, was ihn in heißen Klimazonen vorteilhaft macht, da er sich langsamer aufheizt als viele andere Gesteine.
Schiefer ist aufgrund seiner Spaltbarkeit und seiner wetterbeständigen Eigenschaften äußerst vielseitig und findet sowohl im Innen- als auch im Außenbereich Verwendung:
- Dachdeckung: Schiefer wird seit Jahrhunderten als hochwertiges Material für Dächer verwendet. Schieferdächer sind langlebig, widerstandsfähig und bieten einen eleganten, traditionellen Look.
- Fassadenverkleidung: Schieferplatten eignen sich hervorragend als Fassadenverkleidung, da sie witterungsbeständig und leicht zu verarbeiten sind.
- Bodenbeläge und Wandverkleidungen: Im Innenbereich wird Schiefer häufig für Böden, Wände und Treppen verwendet. Er verleiht Räumen eine natürliche und rustikale Eleganz.
- Badezimmer und Küchen: Aufgrund seiner Wasserbeständigkeit wird Schiefer oft für Badezimmerfliesen und Küchenarbeitsplatten verwendet.
- Dekorative Anwendungen: Schiefer wird auch für Zierelemente, Tischplatten, Schieferwände und Gartenlandschaften verwendet, wo seine natürliche Ästhetik besonders zur Geltung kommt.
- Reinigung: Schiefer ist relativ pflegeleicht. Die Reinigung sollte mit milden Reinigungsmitteln und Wasser erfolgen. Starke, säurehaltige Reinigungsmittel sollten vermieden werden, da sie die Oberfläche beschädigen können.
- Imprägnierung: Um Fleckenbildung zu verhindern, insbesondere in Küchen und Bädern, kann Schiefer imprägniert werden. Dies schützt den Stein vor Wasser, Ölen und Schmutz.
- Pflege von Schieferdächern: Schieferdächer sind äußerst langlebig und bedürfen nur minimaler Wartung. Dennoch sollten sie regelmäßig auf lose Platten oder Schäden überprüft werden.
Schiefer ist ein umweltfreundlicher Baustoff, da er mit minimalen chemischen oder industriellen Prozessen abgebaut wird. Seine Langlebigkeit und geringe Pflegeanforderungen machen ihn zu einer nachhaltigen Wahl, da er im Vergleich zu vielen anderen Baustoffen seltener ausgetauscht werden muss. Darüber hinaus kann Schiefer am Ende seiner Lebensdauer recycelt werden.